Die Große Reise

Om

Das Selbst

ist auf einer immerwährenden Reise

aus dem Einssein mit dem Göttlichen in die Erfahrung der Individualität durch Verkörperung und wieder ins Einssein zurück. Und dann wieder aufs Neue in die Verkörperung, so lange, bis alles erfahren wurde.

Jeder Lebensausdruck des Göttlichen Funkens, jede Verkörperung als Individuum ist ein Abschnitt der Großen Reise, welcher dazu dient, neue Erfahrung zu sammeln, die dann in Ruhepausen nach Beendigung des jeweiligen Lebensausdrucks wieder ins Einssein „eingespeist“ wird, zur Bereicherung des All-Eins.

Jede Erfahrung ist einzigartig und kostbar für das Göttliche. Das Göttliche befindet sich im Unendlichen, in welchem nur das reine Sein existiert – Sat Chid Ananda.


Das Göttliche möchte

über dieses reine Sein hinaus Erfahrung machen und so erschuf Es die Polarität, das Spannungsfeld zwischen Plus- und Minuspol, in welchem Leben stattfindet. Es teilte seine Energien in den Männlich-Göttlichen und Weiblich-Göttlichen Energiestrom und erschuf damit das Gleichgewicht, in welchem sich die Energie des reinen Bewusstseins in unendliche Göttliche Funken aufteilen kann.

Durch die Annahme eines Körpers und einer Individualität innerhalb der Polarität kann der Göttliche Funke dann Erfahrung sammeln. Polarität ist z.B. warm/kalt, hell/dunkel, leicht/schwer, männlich/weiblich, hart/weich, Glück/Trauer.

Nur durch die Gegensätze des Polaren wird Leben, Erfahrung erst möglich. Erfahrung ist es, was das Göttliche in jedem Lebewesen, in jeder Frequenz, in jedem Atom und in allen Zwischenräumen in und um diese Atome machen will. Und es ist dabei vollkommen egal, welche Erfahrung das ist. Das Göttliche lehnt nichts ab, es macht diese Erfahrung und nimmt sie nach Beendigung des jeweiligen Lebensausdrucks mit ins All-Einssein zurück. Das Göttliche IST Liebe!

Das Göttliche, der Funke bewertet die Erfahrung nicht im Sinne von gut/schlecht, mögen/nicht mögen. Ablehnung und Verurteilung erzeugen Angst und gehören in den Raum der Dualität, dort findet Drama statt.


Das Göttliche hat Mitgefühl,

es empfindet durchaus auch Schmerz und Trauer. Aber es lehnt diese Gefühle nicht ab. ALLES ist kostbar, einzigartige Schmuckstücke in der Krone der Schöpfung, die immer wieder neu erschaffen wird durch neue Juwelen. Es geht nichts verloren, alles kehrt zum Göttlichen zurück. Jede Erfahrung ist kostbar und einzigartig, egal, wie sie geartet ist.

Zwischen den einzelnen Teilen der Großen Reise kehrt das Individuum wieder zurück ins All-Eins, ins Sat-Chid-Ananda, sich ausruhen und die gesammelte Erfahrung teilen. Eins werden. Und vielleicht irgendwann wieder verkörpern, um dem All-Eins neue Erfahrung zu ermöglichen. Dazu werden dann neue Reiseziele festgelegt, Vereinbarungen mit anderen Teilen des Göttlichen, also weiteren Göttlichen Funken, getroffen, um bestimmte Erfahrungen, die das Göttliche machen möchte, zu ermöglichen.


Bei erneutem Eintritt

in die Individualität wird die Erinnerung an die vorherige Reise ausgeblendet, das wäre ja sonst langweilig. Doch wenn der Funke schon im Reisen geübt ist, wird diese Blende nach und nach durchlässiger und es fällt dem Funken leichter, sich ans All-Eins sein zu erinnern und so besinnt sich dieses Gottesteilchen auf den „Auftrag“, nämlich Erfahrung zu sammeln.

Dieses durchlässig Werden der „Ausblend“-Membran könnte sich im jeweiligen Lebensausdruck z.B. durch Momente von plötzlicher Erkenntnis in Form von Epiphanien ausdrücken. Solche Momente, wo auf einmal das größere Bild sichtbar wird, das riesige Mosaik Gottes, in vielfachen Dimensionen, aus unendlichen Göttlichen Funken. Kurze Blitze, die das aktuelle Leben völlig verändern können, Bewusstheit, Selbst-Erkenntnis.

Oder bestimmte Ereignisse/Begegnungen rufen Bilder und/oder Erinnerungen wach. Oder oder oder… es gibt unendlich viele Möglichkeiten für den Göttlichen Funken, sich dem Individuum zu offenbaren, damit der Prozess des Reisens/Wachsens in der passenden Reisegeschwindigkeit voran geht… diese Reise geht immer nach vorn, nie zurück!


Jede/r ist ein/e Reisende/r,

auf die eine oder andere Art. Jede/r am passenden Ort zur passenden Zeit. Und kann frei wählen, welcher Weg zum Ziel führen soll.

Das sind meine Gedanken, Gefühle, Bilder zu diesem großen Thema, entstanden in vielen Begegnungen mit Lord Metatron, meinem Mentor und Begleiter seit vielen Jahren. Ich bitte den/die Leser/In, ihren/seinen Göttlichen Funken frei zu lassen und diesen Text einfach zu fühlen.

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